Der Chor

Das Collegium Vocale Friedberg – ein A-cappella-Chor mit großer Bandbreite

Ein melancholisches Nachtlied von Max Reger, ein zeitgenössisches Klangexperiment von Arvo Pärt, ein Jazz-Standard mal ganz anders: das Repertoire des Collegium Vocale Friedberg umfasst viele Epochen und die verschiedensten Stilrichtungen. Rund 30 engagierte Sänger und Sängerinnen gehören zu dem Ensemble, das seit seiner Gründung 1986 den Schwerpunkt auf A-cappella-Chormusik gelegt hat, aber auch große Werke der Musik mit Orchester aufführt.

A-cappella-Chormusik vom Barock bis zur Moderne

Einen Namen gemacht hat sich das Collegium Vocale Friedberg vor allem mit seinen abwechslungsreichen Programmen, die dem Zuhörer immer wieder „Unerhörtes" bieten. Gerade die zeitgenössische Chormusik liegt dem Ensemble am Herzen. So finden sich in den Programmen die schönsten Werke der bekanntesten Chor-Komponisten unserer Zeit wie z.B. Vytautas Miškinis, Knut Nystedt oder John Rutter neben frühbarocker Chormusik etwa von Heinrich Schütz.
Auch Komponisten der Romantik und Spätromantik wie Johannes Brahms, Anton Bruckner oder Max Reger gehören zum festen Repertoire des Chores. Kritiker loben das Ensemble vor allem für seine Stilsicherheit in der Interpretation der Werke aus den verschiedensten Epochen der Vokalmusik und dem fein differenzierten Chorklang vom strahlenden forte bis zum sensiblen piano.

Chorkonzerte in Friedberg, Augsburg und darüber hinaus

Mit seinen kontrastreichen und mitreißenden Programmen ist der Chor eine feste Größe im Musikleben von Friedberg, Augsburg und darüber hinaus. So bilden die Adventskonzerte etwa in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh, in St. Ulrich und in St. Jakob in Augsburg oder der Philippuskirche in Westheim einen Fixpunkt in der Vorweihnachtszeit. Regelmäßig kann man den Chor auch bei der „Langen Nacht der Musik" in Augsburg erleben.
Gemeinsam mit dem Augsburger Kammerorchester führt der Chor außerdem immer wieder große Werke der Chorliteratur auf, wie etwa die Oratorien „Der Messias" von Georg Friedrich Händel oder die „Schöpfung" von Joseph Haydn, das „Gloria" von Antonio Vivaldi oder das „Requiem" von Wolfgang Amadeus Mozart.